UNICEL ist ein Spezialist und ein führender Anbieter von Wireless Enterprise Mobility Lösungen. Die Firma nutzt die vielseitige mobil Telefonie Plattform, um für Organisationen aus den verschiedensten Branchen innovative, maßgefertigte Lösungen zu bieten. Sie sind ein führender Anbieter von Enterprise Messaging Solutions (EMS) und stellen Spitzentechnologie und Marketing-Lösungen für Wireless Telecom bereit. Diese Lösungen stellt Unicel auf ihrer eigenen SS7 basierten Infrastruktur, welche auf verschiedenen Mobilnetzwerk-Operatoren eingesetzt wird, bereit. Somit kann Unicel den Markt mit hoher Leistung und Verlässlichkeit dominieren.

GlobalOne, ist das Vorzeigeprodukt der Firma. Es ist eine webbasierte Schnittstelle die es für User möglich macht eingehende und ausgehende Nachrichten zu managen, indem verschiedene Schlüsselworte kreiert, automatische Antworten eingestellt und verschiedene Eintrittswege, wie z.B. eine Email oder URL, zugeteilt werden können. Die Plattform macht es für eine Firma auch möglich Massennachrichten mit einem einzigen Knopfdruck zu versenden.

Unicel nutzt IBM Server die in einer Linux Umgebung und mit Apache Web-Servern arbeiten. Bevor die Fiorano Lösung eingeführt wurde, setzte Unicel verschiedene C, C++ und Java-basierte Anwendungen zur Entwicklung, Ausführung und Wartung der Nachrichtenprozesslogik ein, um so eine Art Middleware zu erzeugen. Der extrem ressourcenverschwendende Prozess, der auf diesen Anwendungen basierte, wurde genutzt um eine Logik zum Abgreifen von Daten aus einer Datei oder der zentralen Datenbank einzuführen. Hierbei wurden verschiedene Abwicklungen und Datengültigkeitstest durchgeführt, die auf der Priorität der Nachrichten beruhten. Schließlich wurden die Daten an SMS Gateways übergeben.

Die point-to-point Verbindungen zwischen den verschiedenen Anwendungen machten die Skalierbarkeit des Systems kompliziert und stellte sich als eine sehr teure Lösung heraus, der es an Leistung, Verlässlichkeit, Skalierbarkeit und vor allem an erschwinglichen Zielen mangelte. Unicels Setup konnte als nicht-skalierbar, nur beschränkt wiederverwendbar und außerstande Informationen von heterogenen Softwareanlagen zu erhalten, beschrieben werden.

• Leistungsdefizite: Unicel litt an einem Mangel an Servicevirtualisierung, was den simultanen Ablauf von mehreren Geschäftsprozessen limitierte und gleichzeitig den Datendurchlauf und die Leistung verringerte. Unicels SMS Bewältigungsvermögen z.B., war auf ca. 10-15 Millionen Nachrichten pro Tag beschränkt, es sei denn, signifikante Investments zur Kapazitätenvergrößerung würden getätigt werden.

• Verlässlichkeits- & Sicherheitsdefizite: Unicel nutzte eine zweiseitige Architektur – eine Datenbank die im Hintergrund lief und einen Web Layer. Resultierend hieraus war die Datenbank vielen Anwendungen ausgesetzt, die direkte Aufrufe an diese starteten. Außerdem, war die Architektur dadurch, dass sie Teil des Front End war verletzlich, besonders wenn es zu Sicherheitsfragen kam.

• Skalierbarkeitsdefizite: Die gleichen Komponenten mussten für jede neue Anwendung immer wieder neu geschrieben werden. Auch die E-mailfunktion litt an einem ähnlichen Problem. Die Wiederverwendbarkeit von Softwareanlagen war somit beschränkt und führte zu hohen Kosten und einer erhöhten Markteinführungszeit.

• Hohe Gesamtkosten: Unicel maß ihren ROI an zwei Vektoren: direkten Kosten und indirekten Nutzen. Während die Voraussetzung mehr Hardware hinzuzufügen die direkten Kosten erhöhte, erhöhten gleichzeitig Systemausfälle und das Befolgen der Kunden SLAs die indirekten Kosten und führte zu erheblichen Zeitüberschreitung.

Univel suchte nach einem Softwarehersteller der eine verteilte, fehlertolerante, mehrstufige Umgebung die auf großen Modulkomponenten basiert, bieten würde.

Unicel nutze Java nur beschränkt, nur ein SMPP Server basierte auf Java. Mr Vinay Agrrawal, Geschäftsführer von Unicel Technologies, und sein Team begannen damit verschiedene Optionen abzuwägen, beginnend von Open Source Software bis hin zu großen und komplexen Herstellern, die Unicels Middlewareproblem lösen sollten.

Einige der Hauptkriterien waren:

• High-Speed-Messaging-Vermögen

• hohe Skalierbarkeit

• automatische Redundanz

• leichte Anwendbarkeit

• minimale komplexe Programmierung

• geringere Beratungs- und Gesamtkosten

Nach einer detaillierten Bewertung kam das Team zu dem Schluss, dass viele der Angebote nicht von Grund auf als ESB Produkt designt waren, sondern viel mehr nur eine Nachrichtenvermittlung als Lösung der Middlewareprobleme unterstützten. Diese Angebote würden bedeutende Lücken in den funktionelle Ansprüchen hinterlassen. Außerdem waren sie nicht kosteneffizient; einige brauchten ständige Programmierung und eine umfangreiche Beratung, besonders in der Implementierungsphase.

Nachdem ein ausgedehnter Proof-of-concept durchgeführt wurde, wählte das Architektur- und Ingenieurteam Fiorano als beste Lösung die alle Kriterien erfüllte.

Fiorano bietet eine Lösung mit hoher Leistung und geringer Latenz, was einer der Hauptansprüche der Telekommunikation ist, wo hoher Datendurchlauf entscheiden für die Leistung des ganzen Betriebs ist.

Telekommunikation erfordert auch Echtzeit-Ereignisentwicklung, eine weitere Stärke von Fiorano ESB. Zusätzlich können Geschäftsabläufe dynamisch verändert werden (z.B. muss für Veränderung des Flows dieser nicht gestoppt und neu entwickelt werden), was wichtig für die unternehmenskritische, 24X7 Umgebungen ist. Automatische Konfiguration von grundlegender Middleware erlaubt den logischen Prozess direkt mit physischen Services, die über das ganze ESB verteilt sind, zu verbinden. So können auch nicht technisch ausgebildete Nutzer ereignisgesteuerte Geschäftsprozesse abbilden, anwenden und verändern.

Mit der Nutzung der Fiorano Platform® konnte Unicel einen Anwendungsflow kreieren der die grundlegende Geschäftslogik, Daten von einer Datei oder einer Datenbank abzurufen, automatisierte. Gleichzeitig werden mehrere komplexe Prozesse und Datengültigkeitstests basierend auf Nachrichtenpriorität durchgeführt, schließlich werden die finalen Daten an SMS Gateways geschickt. Während dem ganzen Prozess sind die Transaktionen dieser Operationen direkt sichtbar.

Die untenstehende Grafik zeigt einen Beispiel-Anwendungsflow der darstellt, wie Unicels Geschäftslogik, unter Nutzung von SOA Komponenten im Fiorano Studio, implementiert wurde. Die Daten werden aus der Datei mit Hilfe eines File Readers abgelesen oder werden von einer Webseite durch die Http Empfangs Komponente abgegriffen. Die Datenbank Komponente wird genutzt um verschiedene Validierungstests an den Daten durchzuführen. Die inhaltsbasierte Leitungs-Komponente (Content based routing – CBR) wird dann genutzt, um die Daten über verschiedene Nachrichtenpfade, basierend auf dem Inhalt der Nachricht, zu leiten. Schließlich, wird die XSLT Komponente zusammen mit anderen Ablauf basierenden Komponenten wie XML Splitter, Join, Aggregator, etc. genutzt um die Nachrichten aufzuarbeiten, bevor diese abschließend zu den SMS Gateways geschickt werden.

Beispiel-Anwendungsflow der Unicel Geschäftslogik

Mit Fioranos Komponentenmodell, wird Softwarewiederverwendbarkeit maximiert. Geschäftsabläufe müssen nur einmal kreiert werden und können leicht über mehrere Installationen des Fiorano peer-to-pee Servers nachgebildet werden. Da Unicel ein wiederholbares Modell für seine Operationen nutzt, bringt gerade diese Eigenschaft einen effizienten und kostengünstigen Weg schnell neue Instanzen der Anwendung einzusetzen. Mit Management Möglichkeiten, verlässlichen Ablieferung der Nachrichten und einer verbesserte Nachrichtengeschwindigkeit, ist Unicel in der Lage ihre JMS basierte Logik asynchron mit der Fiorano SOA Platform® zu managen.

Das untenstehende Diagramm zeigt Unicels geschichtete Architektur. Der Unicel Middleware Layer, basierend auf der Fiorano Platform®, lenkt die wichtigsten Operationen und stellt einen vitalen und aktiven Datenbus, zwischen dem unteren Level und den oberen Leveln der Layers her.

• vervielfachte Leistung – mit der Fiorano SOA Platform® konnte Unicel ihre Leistung verfünffachen. Vor kurzem konnten sie einen Übertragungsrekord von 52 Millionen Nachrichten an einem einzigen Tag verzeichnen, was ein beispielloser Erfolg war. Laut Mr. Vinay Agrrawal wäre so eine Zahl vor der Einführung vor Fioranos Middleware Lösung nicht denkbar gewesen.

• verbesserte Sicherheit – Erhöhte Sicherheit des Datenbanklayers, da die gesamte Logik der Datenbank nun aus dem Back End kontrolliert wird. Mit dem Fiorano ESB® zwischen Back und Front End ist die Datenbank nun nicht mehr anfällig für Sicherheitsrisiken.

• Felxibiliat und Verlässlichkeit – Anstatt einen funktionierenden Komponenten (wie login und email) 10 mal für 10 verschiedene Anwendungen zu schreiben, schreibt Unicel ihn nun nur ein mal und lässt dann jede der Anwendungen HTTP Aufrufe an diesen machen. Mit Fiorano ESB® Middleware wird kein separater Code benötigt, um Umformungen zwischen den verschiedenen Anwendungen zu tätigen. Eine zuverlässige Ausfallsicherung trägt zusätzlich zu einer höchst verlässlichen und flexiblen Umgebung bei.

• hohe Skalierbarkeit – Wenn Unicel mehr Server aufgrund der konstant wachsenden Anwendung hinzufügen möchte, müssen sie einfach nur existierende Komponenten vervielfältigen und diese mit dem ESB verbinden. Somit müssen keine langen komplizierten Codes mehr geschrieben werden.

• höhere Produktivität und reduzierte Kosten – Mit der Fiorano Platform® die sich automatisch um den Daten-Flow zwischen den verschiedenen Komponenten kümmert muss der Transformationscode nicht für jede Anwendung, auf der diese Komponenten wiederverwendet werden, neu geschrieben werden. Dies erhöht unmittelbar die Produktivität und senkt die Gesamtkosten der Entwicklung.

• verbesserte Servicequalität – mit der Einführung der raffinierten SOA Architektur, die auf der Fiorano SOA Platform® geründet ist, konnte Unicel nicht nur ihre SLA Abkommen bedienen, sondern dieses auch mit über 80% übertreffen. Auch die Serverausfälle wurden drastisch reduziert, was zusätzlich zu einer verbesserten Qualität beiträgt.